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F-Schlepp mit der FK 9  
Durch B&F war seit einiger Zeit das Zulassungsverfahren mit der FK-9 Mk.III zum F-Schlepp abgeschlossen.
 
Da die Mk.II mit dem Rotax 912 einsitzig mit 7-8 m/s steigt und das bei 4900 rpm und auch im Horizontalflug bei dieser Drehzahl den roten Strich am Fahrtmesser erreicht, lag es doch nahe, auch mit den 80-PS-Rotax das Schleppen zu versuchen. Leistungsmäßig sollte es keine Probleme geben.
Also entwickelte ich eine Schleppvorrichtung und baute mit einem alten unbespannten Rumpf den Versuch in meiner Werkstatt auf. Die geforderten Belastungstests wurden erfolgreich absolviert. Dann kam der Papierkram und auch dann die ersehnte VVZ. Der Umbau der XAY war weitgehend vorbereitet (Akku umgesetzt, Bowdenzug eingezogen, Beschriftungen angebracht). Die Schleppvorrichtung musste noch eingebaut werden, dann ging es auf die geeichte Schweinewaage. Mit den 268 kg Leergewicht braucht man die 472 kg nicht, um legal doppelsitzig fliegen zu dürfen!!!
   
Am letzten Tag im Oktober flog ich also nach Reinsdorf, wo bereits meine Nachbarn, Bernd und Stefan Goretzki, mit ihrem Cirrus warteten. Den ersten Versuch absolvierten wir bei annähernd ISA-Bedingungen mit der normalen Propellereinstellung. In dem doch recht langem Gras, weichem Boden und Null-Wind ging es doch recht behäbig zur Sache. Nach 400 m hob die Schleppmaschine ab und mit etwa 2 m/s ging es auf 400 m Höhe. Die erste Landung führte ich mit eingeklinktem Schleppseil durch. Das starke Rucken veranlasste mich, vor den nächsten Landungen das Seil abzuwerfen. Den Propeller habe ich um 3 Grad flacher gestellt, so dass nun die volle Startleistung zur Verfügung stand. Nach 2:15 min. waren 400 m Höhe erreicht.

Weitere erforderliche Schleppflüge mit verschiedenen Seglern wurden im Frühjahr 2003 am Flugplatz Lüsse durchgeführt. Selbst eine ASK-21 mit max. Abflugmasse stellte kein Problem dar.

Eine §-25-Genehmigung wurde nun sogar für Locktow genehmigt, um den Schlepp aus der 400-m-Bahn mit einsitzigen Segelflugzeugen zu erproben- alles klappte wunderbar..... sogar mit Wasserballast. So flog Bernd bereits einen ersten 600-km-Streckenflug von Locktow aus und ich feilte weiter an der Starttechnik, um die Rollstrecke des Schleppflugzeuges zu verkürzen. Bei Arbeit mit der Wölbklappe und ein wenig Wind auf die Nase hob die FK9 deutlich vor der Halbbahnmarkierung ab ( Temp. 23...26°C). Die Erweiterung der Betriebsgenehmigung des Platzes für den Schlepp einsitziger Segler ist beantragt.

Mittlerweile ist die Verkehrszulassung erteilt und das Kennblatt erweitert

Die Umrüstung beinhaltet das Umsetzen des Akkus, Einbau der Schleppvorrichtung , Wägung / Schwerpunktberechnung und Abnahme.

Kosten: für TG 1.160.- € / für Classic je nach Aufwand für Sporn

Für interessierte Personen und Vereine bin ich gern zu Demoflügen bereit.

Referenzen: Fliegerclub Wasserkuppe Fliegerclub Marktoberdorf Allgäu


Mit der Mk.II steht ein preiswertes und auch leistungsfähiges Schleppflugzeug zur Verfügung.

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